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natürlicher Wissensdurst ...

Frau Bauschuss sei Dank! Die neugierige Nachbarin ist eine nimmer versiegende Inspirationsquelle ... Auch mich ließen Gedanken an sie nicht los. Ich wollte meiner Freundin Xenia zur Seite stehen und entwickelte einen "Master-Plan". Bei nächster Gelegenheit wollte ich ihr meine Überlegungen bezüglich Frau Benita unterbreiten. "Xenia, ich muss es leider sagen: Du bist das ideale "Objekt" für ihre Neugier. Weil Du Single bist" "na dankeschön", warf sie trocken ein. "Bei Familien geht es mehr oder weniger langweilig zu, immer dieselben Leute, der gleiche Tagesablauf usw.. Und bei Dir kann sich schnell etwas ändern: Wenn Du Besuch(e) bekommst, ist ihre Wißbegier geweckt: Was ist das für eine Person, was für ein Auto kommt vorgefahren, welches Kennzeichen hat der Wagen, wie ist er angezogen, wie lange bleibt er, wie oft kommt er und und und. Das sind alles Fragen, die Deine Nachbarin  umtreiben". Xenia grinste bei meinen Ausführungen: &

die Nachbarin clever oder bequem (?)

Frau Bauschuss ist clever ... "Sag mal, ist bei Euch das ganze Jahr ..." Ich rang nach einem treffenden Ausdruck. "Ausnahmezustand?" Xenia erwiderte ziemlich irritiert: "Nein, nicht das ich wüsste. Wie kommst Du drauf?" "Na, dann guck mal drüben", forderte ich sie auf und deutete zum  Fenster von Frau Bauschuss. Immer, wenn ich Xenia besuchte, schwenkte mein Blick automatisch zum nachbarlichen Anwesen. Ich wartete nur darauf, dass die Nachbarin mir hinter der Gardine zuwinkte. Meinen Schritt innehaltend, schaute ich genauer. Tatsächlich, ich hatte richtig gesehen. Xenia kam näher und kniff die Augen zusammen, um sich zu vergewissern. Dabei nestelte sie an der kunstvoll drapierten Gardine. "Ach Mist, ich kann nicht genau ... warte mal, das haben wir gleich" und rauschte hinaus. "Ich hole nur schnell ..." ihre Worte verhallten im Flur. Atemlos kam sie angehetzt. "Was willst Du denn damit?" Erstaunt musterte ich den G

fulminante Idee

Frau Bauschuss, "die dritte" ... Wie gebannt starrte ich auf den Bildschirm und verfolgte das Geschehen fast atemlos. Elektrisiert sprang ich auf. Schade, dass ich die Protagonistin weder loben noch umarmen konnte. Meine Entscheidung für dieses Filmchen entpuppte sich als grandiose Idee. Fieberhaft arbeitete mein Gehirn an der Umsetzung meines Gedankens. Ich wollte Xenia helfen. Dabei nahm ich in Kauf, dass ich den weiteren Verlauf der Schmonzette verpasste, meine Idee war es alle Male wert. Die meisten Filme dieses Genres endeten im seligen Happyend, ich versäumte also nichts. Schnell sprang ich in den Keller und begab mich auf die Suche. Es musste doch noch irgendwo sein. Ich wühlte alle Schränke und Schubladen durch. Leider Fehlanzeige. Doch so schnell gab ich nicht auf. Gerade wollte ich wollte meine Suche vertagen, als ich überraschend fündig wurde. Meine Freunde war sehr groß. Bei unserem nächsten Treffen würde ich es Xenia überreichen.   "Hi Xenia, bitteschön

Pfiffiges Frauenzimmer

Schichtwechsel "Habe eine fulminante Idee, wie Deine flächendeckende "Betreuung" gewährleistet werden kann!" kam ich geradewegs auf das Thema "neugierige Nachbarin" zu sprechen. "Das hast Du aber nett ausgedrückt!" lachte Xenia. "Beschattung klingt so hart.  Also, meine Idee: "Schichtwechsel!". Xenia kannte mich und fing an, leise zu lächeln. "Ich bin darauf gekommen, als ich in die Keramik musste", erklärte ich meiner Freundin, als bei einem unserer Mammunt-Telefonate wieder einmal die Leitungen glühten. "Stell` Dir nur vor, just in dem Augenblick der "Erleichterung" von Frau Bauschuss passiert Spektakuläres. Womöglich bei Dir. Es kommt der Briefträger und sie verpasst seinen Auftritt, wie er Dir womöglich einen geheimnisvollen Brief überreicht.  Das hätte fatale Folgen! Und darum sollte sie den Schichtwechsel einführen". Xenia lachte laut los. Intuitiv hielt ich den Hörer auf Armeslänge entfernt. &

die Neugierige - eine unendliche Geschichte

und Neues von der neugierigen Nachbarin ... "Es war gerade erst sieben. Leider hatte ich verschlafen und" "Deine Nachbarin vermutlich nicht" unterbrach ich Xenia amüsiert. Sie ging nicht weiter auf meine Bemerkung ein und plapperte ohne Punkt und Komma weiter. "Heute Nachmittag wollte ich möglichst viele Termine und Dinge abarbeiten und schon früh anfangen. Und ausgerechnet jetzt war ich spät dran." Xenia hatte ebenso wie ich Gleitzeit in ihrem Betrieb. "Ich würgte mir einen Marmeladentoast runter - trocken - dass wenigstens der Magen etwas zu arbeiten hat", lachte sie in die Leitung. "Zum Teekochen blieb keine Zeit. Schnell fuhr ich in meine Kleidung, schnappte meine Tasche und schwang mich in meinen Wagen.  Während ich die lange Auffahrt rückwärts preschte, bemerkte ich den Schatten meiner Nachbarin. Und siehe da, ich bekam eine Erleuchtung", berichtete  Xenia aufgeregt. "In ihrem Esszimmer brannte schon Licht". "der