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Pfiffiges Frauenzimmer

Schichtwechsel

"Habe eine fulminante Idee, wie Deine flächendeckende "Betreuung" gewährleistet werden kann!" kam ich geradewegs auf das Thema "neugierige Nachbarin" zu sprechen. "Das hast Du aber nett ausgedrückt!" lachte Xenia. "Beschattung klingt so hart.  Also, meine Idee: "Schichtwechsel!". Xenia kannte mich und fing an, leise zu lächeln. "Ich bin darauf gekommen, als ich in die Keramik musste", erklärte ich meiner Freundin, als bei einem unserer Mammunt-Telefonate wieder einmal die Leitungen glühten. "Stell` Dir nur vor, just in dem Augenblick der "Erleichterung" von Frau Bauschuss passiert Spektakuläres. Womöglich bei Dir. Es kommt der Briefträger und sie verpasst seinen Auftritt, wie er Dir womöglich einen geheimnisvollen Brief überreicht.  Das hätte fatale Folgen! Und darum sollte sie den Schichtwechsel einführen". Xenia lachte laut los. Intuitiv hielt ich den Hörer auf Armeslänge entfernt. "Fakt ist, dass auch sie mal auf die Toilette muss" "Läßt sich nicht vermeiden". "Oder denk doch nur mal an Einkaufen und diverse Arzt-Besuche. Ruheständler haben im Allgemeinen wenig Zeit. Deswegen macht ein Schichtwechsel durchaus Sinn. Bauschuss sind doch zu  zweit. Wo ist das Problem? Herr Bauschuss braucht nur einen guten Sichtposten zu beziehen und aufmerksam bleiben. Sie wird ihn einweisen und zwar ganz genau. Da habe ich überhaupt keine Bedenken. Beobachten kann er, auch wenn er gesundheitlich angeschlagen ist. Seine Unbilden beziehen sich ja nur auf gehen und laufen", vermutete ich. "Und außerdem ist eventuell aufkommende Langeweile wie weggeblasen. Einer übernimmt den Tag, der andere die Nachtschicht. Im Wechsel. Was kann alles passieren in Eurer Idylle! - und das verpassen, ein Unding!". Meine Freundin wohnte in einem ruhigen Vorort unserer Metropole. Hinter ihrer Nachbarschaft schlossen sich weiter Felder an. Bis zur Hauptstraße, die ins nächste Dorf führte, waren es einige Kilometer.
Ich sah Xenia vor meinem geisten Auge die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Und lachte. "Mit einem Schichtwechsel seid Ihr alle flächendeckend geschützt! Sollte einer von den beiden mal unpässlich sein, kann die Schicht immerhin noch getauscht werden! Die Schichten gelten natürlich auch für Nachts" mahnte ich an. "Falls Nachts etwas Entscheidendes passiert ... z.B. Du kommst nach einem Event spät in der Nacht nach Hause und Frau Benita ist ahnungslos ..."
Eine kurze Zeit war es still in der Leitung: und was ist mit Urlaub?" "Urlaub? Die "Betreuung" der Nachbarschaft ist wichtiger, alles andere hat zurückzustehen ... "
"Selbstverständlich getrennt oder gestrichen! Was hattest Du denn gedacht ... " 

Kommentare

Humorvolles und Stilblüten

  Magisches `A´ ...   Abenteuer Ich Ich zögere noch … Ich fackel´ nicht mehr. Ich beginne jetzt – entschlossen. Erleichterung!     Abenteuerlich sind sie alle Mal. Egal ob Anfänge oder Umbrüche. Sie ähneln oftmals einer Achterbahn-Fahrt. Dabei unterscheide ich zwischen zwei Arten von Anfängen: einem aktiven und einem passiven Anfang. Der Anfang aus eigenem Antrieb auf der einen und dem Anfang, der durch äußere Umstände nötig ist, auf der anderen Seite. Dabei kann ein `Beginnen´ durchaus positiv sein. Wird man allerdings zu einem Neuanfang gezwungen, beispielsweise durch eine unverschuldete Krise, sieht man sich mit Unwägbarkeiten konfrontiert, die sich nicht gut einschätzen lassen. Sie zu beheben bedeutet harte Arbeit und auch die Auseinandersetzung mit sich selbst. Zu einem Anfang, egal ob im privaten Umfeld oder beruflichen Bereich, gehört nicht nur eine große Portion Mut, sondern auch Selbstvertrauen und Zuversicht, dass er gelingt. Dabei halte ich aktives Anfangen aus eigenem Antri
                `Wir´ alle wünschen Euch ein schönes Wochenende!  
          Es wäre sehr erfreulich, würden sich hier auf meinem Blog einige Leserinnen und Leser finden, die meine Leidenschaft für Blutbäder und Humor teilen.  Auch über die eine oder andere Zeile bzw. einen Kommentar  würde ich mich freuen.   Darum starte ich hier mit Elises erstem Fall als `Versuchsballon´ ... Elise - kein Mord ohne ihre Expertise Kapitel 1 Die Nachtaktiven Vorsichtig tastete sie sich zwischen dicken Baumwurzeln und verstreuten Steinen vorwärts. Ein fahler Lichtschein des Neubaus gegenüber erhellte die Dunkelheit. Zwei unterschiedlich große Schatten prallten mit voller Wucht aufeinander, vier Hände fuchtelten wild in der Luft. So´ n Mist. Der ausgetretene und matschige Trampelpfad hinter der kleinen Wohnsiedlung schlängelte sich an Büschen und Bäumen vorbei, kreuzte eine große Wiese, ein kleines Waldgebiet und durchquerte einen winzigen Park mit seicht plätscherndem Flüsschen bis ins Dorf-Zentrum. Eine beliebte und gern genutzte Abkürzung jenseits der einzigen
  Ich möchte unterhalten!  (M)ein Herzens-Anliegen ist es, Menschen positiv zu stimmen und ihnen das eine oder andere Lachen (gut, zum Anfang genügt auch ein Lächeln ...) ins Gesicht zaubern. Erheitertes Kopfschütteln über die eine oder andere witzige Situation, Stilblüte und skurrile Episode durchaus erwünscht.  Die Zeiten sind schwierig, mega-hochtourig und Alltags-Stress mit allen Verpflichtungen ringen uns viel ab. Deshalb ist es besonders wichtig, manches mit Humor und Augenzwinkern zu betrachten, um sich nicht (noch mehr?) in eine Negativ-Spirale von düsteren Szenarien ziehen zu lassen.  Denn hängende Mundwinkel und trostlose Stimmung bringen nichts, ganz im Gegenteil: Die Stimmung wird nur noch depressiver.  Darum bitte ich Sie/Euch: Bleibt zuversichtlich! Außerdem lässt sich mit einem Hauch von Humor manch´ heikle Situation ein wenig entschärfen.  (es ist schwer, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber mit der Zeit (immer besser) machbar.