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Posts mit dem Label "Ironie" werden angezeigt.
Odyssee oder Affentheater?   Einer lieben Kollegin von mir tatsächlich passiert.  Kollegin X. hatte den wohlverdienten Ruhestand vor Augen. Endlich. Und um eventuellen Fragen beziehungsweise Bemerkungen vorzubeugen: Ja, auch vom Öffentlichen Dienst muss man sich erholen ...  Um ihre Anonymität zu wahren, nenne ich sie hier Kollegin X. Sie malte sich ihre neu gewonnene Freizeit in den herrlichsten Farbtönen aus und schwärmte von ihren künftigen Projekten, die sie wildentschlossen angehen wollte. So weit, so gut. Nur noch eine Kleinigkeit trennte sie von ihrer `Freiheit´. Da sie sich auch tageweise im homeoffice (dienstlich) in der Verwaltung beschäftigte, musste sie nur noch ihr technisches Equipment wie PC, Drucker, Rechner usw. zurückgeben. Weil ihr Dienstort ein paar hundert Kilometer entfernt lag und die Ausstattung sehr umfangreich und ultra-schwer war, musste sie jemanden finden, der ihre Geräte dorthin zurück brachte. Ein schwieriges Unterfangen, denn die meisten Kollegen (für di
                              Hurra, endlich ist es da!    Mein aktuelles Buch mit Erzählungen von komisch bis skurril, erlebt während einer `Reha unter Palmen´.  Ein Lesepublikum, welches meinen Humor teilt, lade ich gern ein, mich auf meiner Reha zu begleiten, interessante Erkenntnisse werden gratis mitgeliefert!  Viel Spaß wünscht Nina Kather
    Schrille Schleifen      Ich liebe sie. In (fast) jeder Variation. Sie sind das i-Tüpfelchen vieler Dekorationen, der Eyecatcher eines Geschenks oder auch eine feine Zierde an der Kleidung. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, Farben, Formen und Material lassen der Kreativität freien Lauf. Egal ob aus Samt, Brokat, Seide, schlicht und dezent oder glanzvoll aufgebauscht und äußerst auffallend. Ich meine Schleifen. Schmuckschleifen. Dabei gibt es noch andere dieser Spezies, die weniger beliebt sind … mit dieser hatte ich gerade neulich wieder zu tun. Es hat einige Zeit gedauert mich mit dieser speziellen Methode zu arrangieren. Zum Glück bin ich mit viel Geduld ausgestattet. Inzwischen daran gewöhnt, nehme ich mein laut gestelltes Telefon jeweils mit, um nebenbei nicht ganz nutzlos herumzusitzen und zu warten, bis ich endlich zu einem kompetenten Mitarbeitenden durchdringe und mein Anliegen äußern kann. `Warteschleifen´ nennen sich die Pausen bis zum Gespräch. Ein sehr schön umsc

Tatort Parkplatz

           Ein Hauch von Mitleid regte sich in mir, als ich wieder darauf aufmerksam wurde. Das gleiche Szenario. Woche für Woche beobachtete ich diese Menschen. Dabei machte es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. `Sie´ genau wie `er´ waren sich über ihre Verhaltensweise scheinbar einig. Jedenfalls in den speziellen Fällen. Anfangs glaubte ich noch an den Zufall. Doch die Situationen wiederholten und häuften sich erheblich. Das alles erinnerte mich an die Worte einer guten Freundin, die sich in einer Unterhaltung über diese und ähnliche Situationen geäußert hatte. "Ich kann in der City unterwegs  sein und mit niemandem sprechen, es sind aber 1000 Leute, die mich wegen ihres Verhaltens nerven!" Wie wahr! Andererseits ... Vielleicht kann man ihnen diese gar nicht verübeln... Wenn sie möglicherweise stark beeinträchtigt sind - im Sehen oder Denken?  ....  Nina, sagte ich mir, sei nicht zu hart mit ihnen und übe Nachsicht! Die Geschehnisse spielten sich auf dem Parkpla

Tatort Bäckerei - von heiter bis skurril

 für die italienischen Momente im Leben ...   Beim Einkaufen - kleine Zwischenbilanz  Amüsiert beobachtete ich Situationen, die sich auffallend häuften.  In diesen speziellen Fällen meine ich den gewöhnungsbedürftigen Umgang mit dem Verkaufspersonal. Gewisse Verhaltensweisen stimmten mich äußerst nachdenklich. a) beim Einkaufen - vorzugsweise an der Bäckereitheke Ein "Habt´er" oder "Habt Ihr" schallte mir öfters um die Ohren, während ich geduldig in der mehr oder weniger langen Schlange an der gläsernen Verkaufstheke ausharrte. Gnadenlos wurden alle Verkäuferinnen geduzt. Dabei waren sie schon volljährig(?) ... !!! Dieses Phänomen habe ich im Laufe der Zeit in vielen Bäckereien festgestellt. Sollten etwa sämtliche Männer mit allen Verkäuferinnen verbandelt sein? Das vertrauliche `Du´ ließ nur einen Schluss zu ... b) im Café Die Bestellung eines Kaffees glich einem Befehl und klang fast wie ein Vorwurf. "Zwei Kaffe" (mit kurzem `e´) bellte neulich ein Mann

eine Lobes-Hymne

                                                                     Es ist wahrlich an der Zeit! Die Idee für das Gedicht kam mir neulich abends beim TV, als ich das Weltgeschehen verfolgte - beinahe in tiefstem Mitleid versank und gleichzeitig außergewöhnlich beeindruckt war. Ein Höllenpensum. Dieser Aufwand läßt sich kaum in Worte fassen. Was hat sie wieder geleistet, unsere Obrigkeit: Mitglieder wachsen über sich hinaus, gehen bis an ihre Grenzen und (weit) darüber hinaus ... und riskieren ihre Gesundheit, ja ihr ganzes Leben einzig für ihr Volk ... Wow!        Kein leichtes Dasein, geprägt von Streß, Ärgernissen, Kompetenzrangeleien, kleinen und großen Katastrophen, schlaflosen Nächten und und und ... . Auf den anschließenden Krimi zu konzentrieren war fast unmöglich, so sehr nahmen mich die Nerven raubenden Situationen  der regierenden Damen und Herren ein. Stress pur - und alles zum Wohl des gemeinen Bürgertums ...     Politiker - kaum zu beneiden    wie sie ihre Zeit vertreibe

ein heißes Eisen

                                         auch im Karneval ist das Thema Politik unvermeidbar ... ich konnte mich der Faszination dieses Weltumspannenden Bereichs nicht entziehen und fühlte mich geradezu verpflichtet, meine Meinung kundzutun ...                        

humorvolle Anfrage

 Wissen ist wertvoll -  besonders in diesem speziellen Fall     Bedächtig bewegte ich mich auf die spiegelblanken Fenster zu und zögerte. Nanu, an dieser Stelle befand sich seit Jahrzehnten ein bekanntes und beliebtes Stadt-Café. Sollte hier ein Ladenwechsel stattgefunden haben? Und das ohne mich ...  Unser Lokalsender hätte doch bestimmt darüber berichtet. Zugegeben, ich war irritiert. Mein natürlicher Wissensdurst (ich nenne es so, denn Neugier klingt immer leicht negativ) trieb mich näher. Zögernd öffnete ich die Tür - und prallte zurück, während ich meine Augen für einige Sekunden intuitiv zukniff. Wie festgetackert stand ich da. Glanz und Glimmer, wohin ich auch guckte. Schier endlose silberne Ketten, die mich stark an Federboas erinnerten, zogen sich durch den ganzen Laden. Die Vitrinen und deren Inhalt waren vor lauter Glitzerketten nur noch zu erahnen. Überall blinkte und leuchtete es. Mein Blick schweifte weiter zur langen, schmalen Glastheke. Die armen Verkäuferinnen, die eif

Mit Humor geht vieles besser ...

    Strahlende Aussicht(en) aus dem Büro ... ... die mich geradezu beflügelt haben ... siehe meine überschäumende Kreativität, die ich allein meinem beruflichen Dasein in der Verwaltung verdanke! ...

Telefonie vs. Kloritis

Der Umstand eines Hauchs von Monotonie scheint die Fantasie von manchen Personen enorm zu beflügeln. Dafür wird die Verwaltung (in Zeiten knapper Kasse) sogar mehrfach!  aufgestockt. Schlag auf Schlag werden neue Amtsbedienstete eingestellt. Innerhalb kürzester Zeit. Möglicherweise ist das katastrophale Arbeitsaufkommen sonst nie zu stemmen ... Es geht mal wieder um Amts-Erlasse.  Genauer gesagt handelt es sich um unsere Telefonie. Da wir KollegInnen unserer Abteilung PendlerInnen sind und mit dem Zug anreisen müssen (zig Kilometer quer durch NRW) haben wir - gnädigerweise, Corona-bedingt - Homeoffice gestattet bekommen. Und unsere wöchentliche Abteilungs-Zusammenkunft wurde durch eine Video-Konferenz ersetzt. Bis auf kleine, meist technische Aussetzer läuft es geschmeidig. Dachte ich bis jetzt. Und ich glaubte, nicht richtig zu sehen, als ich die neue Meldung bzw. Anordnung las. Täglich werden wir von Neuerungen überflutet, die angeblich unseren Dienst erheblich erleichtern sollen ...

Runde Teich II

  Ein Dorf weiter hatte ich etwas mehr Glück. Allerdings konnte ich sie nur von weitem `festhalten´, an diesem Tümpel ist Baden nicht erlaubt  und Bötchen fahren auch nicht ...   Kleine Parkanlage vor den Teichen             `Hilfestellung´ für unsere gefiederten Mitbewohner. 👌         schöne weiße Perlen-Trauben  Rein zufällig habe ich meinen `Zweit-Wohnsitz´ für die Sommermonate entdeckt: Landschaftlich schön gelegen, in ruhiger Umgebung, Wässerchen in der Nähe (See wäre zuviel gesagt, eher ein kleiner Teich). Für pures Wohlempfinden ist alles vorhanden.    Ich bräuchte nur einziehen. Gegen gähnende Langeweile ist auch gesorgt. Ich habe sogar eine Alternative: entweder     oder    Wie habe ich als kleines Mädchen das Schaukeln geliebt! Und jetzt, `nur ein paar schlappe Jährchen´ (40 - 45) später ... fasziniert es mich noch immer. Auf der Schaukel fühle ich mich wie befreit, ja sogar ein bisschen beschwingt. Für eine Weile scheinen sich Probleme im weiten Horizont aufzulösen  ..

Allerhöchste Zeit

                                                                                                          Gedankenverloren legte ich den Hörer auf. Das gerade Gehörte geisterte mir eine ganze Weile durch den Kopf und lenkte mich von meiner nächsten Aufgabe ab. Mechanisch setzte ich mich ins Wohnzimmer und starrte in den Garten. Wie lange ich so gesessen hatte, kann ich gar nicht sagen. Eine gute Freundin, von der ich lange Zeit nichts gehört hatte, rief mich an. Wir grasten alle erdenklichen Gebiete über Berufe, unsere Gesellschaft und die Politik und manch´ fragwürdige Entscheidungen bis über die Nachbarschaft ab. Da wir beide uns gern unterhalten und auf ganz ähnlicher Welle schwimmen, ging uns der Gesprächsstoff nie aus. Dementsprechend lange dauerte unsere Unterhaltung. Sie war war geprägt von Heiterkeit, bis Xenia mir von dem Ereignis berichtete, welches mich einmal mehr nachdenklich stimmte. Ein nettes Paar aus ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, die ich auch bei den Besuchen mein

dringende Bedürfnisse

Es darf doch nicht wahr sein! Verhört hatte ich mich nicht. Meinen Ohren kann ich immer noch gut trauen. Wenn schon eine relativ harmlose Situation einen solchen Hype auslöste, was war mit den elementaren Dingen, die nicht verschoben werden konnten? Das Landesaffentheater startete in eine neue Runde ... Bei unserer wöchentlichen Zusammenkunft, die wir zurzeit als Videokonferenz abhalten, wurden wir mit einer besonderen Situation konfrontiert. Unsere Chefin beichtete ihren Einlauf, den sie am frühen Morgen bekommen hatte. (Ich hoffte nicht auf nüchternen Magen ... Sie beginnt ihren Dienst immer etwas später, wahrscheinlich hatte sie schon einen Grundlage für ihren Magen geschaffen). Weil sie eine dringende Auskunft benötigte, telefonierte sie kurz entschlossen mit einem guten Kollegen einer anderen Abteilung. An sich ist das kein Vergehen, bei uns im Amt aber schon. Ihr massiver Fehler lag ganz einfach darin, dass sich die Chefin des Kollegen übergangen fühlte ... und sie deswegen hefti

Ein Wunder ...

    ... wenn unsere Abteilung eine Woche lang von Neuerungen verschont bliebe. Schon am frühen Morgen geht´s los. Sobald ich den PC hochfahre, werde ich auf unserer Begrüßungsseite mit diesen ach so nützlichen Änderungen konfrontiert. (Hierbei spreche ich bewusst im Plural) Manchmal habe ich den Eindruck, bei den Verantwortlichen kommt ein Hauch ... Aber, aber ... Wer spricht denn von Langeweile?! Das Amt erstickt in Arbeit: Vorzugsweise in Formularen und Anträgen. Wir sind vollkommen fix und fertig, haben wir wieder einen Verwaltungstag mit all seinen Herausforderungen gestemmt. Tagtäglich gehen wir unter Einsatz unserer sämtlichen Energie bis an unsere Grenzen und oft! darüber hinaus. Wie gut, dass wird alle über stabile gesundheitliche Konstitutionen verfügen. Nein, ich sollte wirklich nicht undankbar sein! All die zahlreichen Neu-Einführungen sollen uns die Dienstgeschäfte (erheblich) erleichtern, da wäre ein wenig Verständnis schon angebracht. Also, wer das nicht versteht ...  Da