Ein Hauch von Mitleid regte sich in mir, als ich wieder darauf aufmerksam wurde. Das gleiche Szenario. Woche für Woche beobachtete ich diese Menschen. Dabei machte es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. `Sie´ genau wie `er´ waren sich über ihre Verhaltensweise scheinbar einig. Jedenfalls in den speziellen Fällen. Anfangs glaubte ich noch an den Zufall. Doch die Situationen wiederholten und häuften sich erheblich. Das alles erinnerte mich an die Worte einer guten Freundin, die sich in einer Unterhaltung über diese und ähnliche Situationen geäußert hatte. "Ich kann in der City unterwegs sein und mit niemandem sprechen, es sind aber 1000 Leute, die mich wegen ihres Verhaltens nerven!" Wie wahr! Andererseits ... Vielleicht kann man ihnen diese gar nicht verübeln... Wenn sie möglicherweise stark beeinträchtigt sind - im Sehen oder Denken? .... Nina, sagte ich mir, sei nicht zu hart mit ihnen und übe Nachsicht!
Die Geschehnisse spielten sich auf dem Parkplatz meines bevorzugten Einkaufsmarktes ab. Woche für Woche. Probleme mit dem Parken hat man hier nicht, der Platz bietet viele PKW-Plätze. Darum verstehe ich das Verhalten mancher Personen noch weniger. Rücksichtslos werden die Parkplätze, die dem Eingang am nächsten liegen, angesteuert. Das wäre kein Problem, handelte es sich um normale Parkplätze. Jedoch sind diese vier Plätze deutlich für eingeschränkte Fahrende gekennzeichnet!
Bewusst habe ich darauf geachtet, dafür verzögerte ich sogar meinen Einkauf ... : Keine einzige Fahrerin, kein einziger Fahrer, die/der diese besonderen Plätze für den eigenen PKW auserkor, war behindert - ...
- oder doch? Diese Personen haben enormes Glück. Grade von geistigen Behinderungen sind ihnen selbst vermutlich nicht bewusst und fallen nur anderen auf ...
PS.: Wozu gibt es AugenärztInnen und PsychologInnen? Obwohl letztere in den oben genannten Fällen vermutlich wenig ausrichten können ...
Spontan kommt mir auch noch in den Sinn: Möglicherweise sollte man die (vorhandenen?) Führerscheine überprüfen ...
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