und Neues von der neugierigen Nachbarin ...
"Es war gerade erst sieben. Leider hatte ich verschlafen und" "Deine Nachbarin vermutlich nicht" unterbrach ich Xenia amüsiert. Sie ging nicht weiter auf meine Bemerkung ein und plapperte ohne Punkt und Komma weiter. "Heute Nachmittag wollte ich möglichst viele Termine und Dinge abarbeiten und schon früh anfangen. Und ausgerechnet jetzt war ich spät dran." Xenia hatte ebenso wie ich Gleitzeit in ihrem Betrieb. "Ich würgte mir einen Marmeladentoast runter - trocken - dass wenigstens der Magen etwas zu arbeiten hat", lachte sie in die Leitung. "Zum Teekochen blieb keine Zeit. Schnell fuhr ich in meine Kleidung, schnappte meine Tasche und schwang mich in meinen Wagen.
Während ich die lange Auffahrt rückwärts preschte, bemerkte ich den Schatten meiner Nachbarin. Und siehe da, ich bekam eine Erleuchtung", berichtete Xenia aufgeregt. "In ihrem Esszimmer brannte schon Licht". "der frühe Vogel fängt den Wurm", ergänzte ich grienend. Xenias Lachen klang bitter. "Natürlich war sie schon auf den Beinen, obwohl es noch stockfinster war".
"Konnte ich sie nicht irgendwie in meine Belange einbinden?" zerbrach ich mir den Kopf. Auf der anderen Seite plagte mich ein schlechtes Gewissen. Frau Benita war schließlich nicht mehr die Jüngste - konnte sie daher meinem "aufreibenden Leben" Stand halten? Wie lange würde sie mein Tempo noch ohne gesundheitliche Einbrüche durchhalten? Andererseits ist ein bisschen Bewegung gut fürs Wohlbefinden". Xenia war voll bei der Sache, mit Feuereifer berichtete sie von ihren Plänen. "Bei Gelegenheit werde ich ihr meine Dienstzeiten mitteilen und was hältst Du davon, mich von ihr wecken zu lassen? Habe schon etwas entworfen, warte mal kurz, ich hole ...". Ihre letzten Worten gingen in Gemurmel unter. "So bin wieder da". "dann lass` mal hören", meinte ich erheitert.
Sonne am Morgen
vertreibt Kummer und Sorgen
oder
es ist der (laue oder stürmische, je nach Wetterlage) Wind
der weht Sie zur Arbeit geschwind
Um mich war es geschehen. Ich prustete los. "Am besten, Du läßt Dir das Wetter auch noch vermelden: Wir haben 23 1/2 Grad, zarte Zirren ziehen am bläulichen Horizont vorüber ..."
"Nina, das Du daran gedacht hast, ich danke Dir! "Das ist noch längst nicht alles! Blitzartig kam mir noch ein entscheidender Gedanke: "Erwähntest Du nicht, sie spiele ein Instrument?" "Ja klar, Geige". "Lass` Dir doch einfach etwas vorfiedeln als gute Einstimmung in den Tag. Du suchst Dir ein paar Liedlein aus, die kann sie dann einstudieren und Euch beiden ist geholfen. Ihre grauen Zellen verkümmern nicht und Du wirst gut in den Tag geleitet. Allerdings nur, wenn Du frühmorgens schon Musik liebst! Davon gehe ich, wie ich Dich kenne, einfach aus. Bin ich gut oder bin ich gut?" gluckste ich ins Telefon. "Du bist nicht nur gut, sondern einsame Spitze!" "Genau das wollte ich hören", erwiderte ich lachend.
"Es war gerade erst sieben. Leider hatte ich verschlafen und" "Deine Nachbarin vermutlich nicht" unterbrach ich Xenia amüsiert. Sie ging nicht weiter auf meine Bemerkung ein und plapperte ohne Punkt und Komma weiter. "Heute Nachmittag wollte ich möglichst viele Termine und Dinge abarbeiten und schon früh anfangen. Und ausgerechnet jetzt war ich spät dran." Xenia hatte ebenso wie ich Gleitzeit in ihrem Betrieb. "Ich würgte mir einen Marmeladentoast runter - trocken - dass wenigstens der Magen etwas zu arbeiten hat", lachte sie in die Leitung. "Zum Teekochen blieb keine Zeit. Schnell fuhr ich in meine Kleidung, schnappte meine Tasche und schwang mich in meinen Wagen.
Während ich die lange Auffahrt rückwärts preschte, bemerkte ich den Schatten meiner Nachbarin. Und siehe da, ich bekam eine Erleuchtung", berichtete Xenia aufgeregt. "In ihrem Esszimmer brannte schon Licht". "der frühe Vogel fängt den Wurm", ergänzte ich grienend. Xenias Lachen klang bitter. "Natürlich war sie schon auf den Beinen, obwohl es noch stockfinster war".
"Konnte ich sie nicht irgendwie in meine Belange einbinden?" zerbrach ich mir den Kopf. Auf der anderen Seite plagte mich ein schlechtes Gewissen. Frau Benita war schließlich nicht mehr die Jüngste - konnte sie daher meinem "aufreibenden Leben" Stand halten? Wie lange würde sie mein Tempo noch ohne gesundheitliche Einbrüche durchhalten? Andererseits ist ein bisschen Bewegung gut fürs Wohlbefinden". Xenia war voll bei der Sache, mit Feuereifer berichtete sie von ihren Plänen. "Bei Gelegenheit werde ich ihr meine Dienstzeiten mitteilen und was hältst Du davon, mich von ihr wecken zu lassen? Habe schon etwas entworfen, warte mal kurz, ich hole ...". Ihre letzten Worten gingen in Gemurmel unter. "So bin wieder da". "dann lass` mal hören", meinte ich erheitert.
Sonne am Morgen
vertreibt Kummer und Sorgen
oder
es ist der (laue oder stürmische, je nach Wetterlage) Wind
der weht Sie zur Arbeit geschwind
Um mich war es geschehen. Ich prustete los. "Am besten, Du läßt Dir das Wetter auch noch vermelden: Wir haben 23 1/2 Grad, zarte Zirren ziehen am bläulichen Horizont vorüber ..."
"Nina, das Du daran gedacht hast, ich danke Dir! "Das ist noch längst nicht alles! Blitzartig kam mir noch ein entscheidender Gedanke: "Erwähntest Du nicht, sie spiele ein Instrument?" "Ja klar, Geige". "Lass` Dir doch einfach etwas vorfiedeln als gute Einstimmung in den Tag. Du suchst Dir ein paar Liedlein aus, die kann sie dann einstudieren und Euch beiden ist geholfen. Ihre grauen Zellen verkümmern nicht und Du wirst gut in den Tag geleitet. Allerdings nur, wenn Du frühmorgens schon Musik liebst! Davon gehe ich, wie ich Dich kenne, einfach aus. Bin ich gut oder bin ich gut?" gluckste ich ins Telefon. "Du bist nicht nur gut, sondern einsame Spitze!" "Genau das wollte ich hören", erwiderte ich lachend.
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