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kleine Zwischenbilanz - beim Einkaufen

https://tredition.de/autoren/nina-kather-24351/damen-dramen-und-coole-typen-paperback-104627/

Amüsiert beobachtete die Szene. Nach dem Einkaufen (zuweilen kann es sehr anstrengend sein ... besonders wenn alle paar Tage das gesamte Sortiment umgeräumt wird oder meine gewünschten Produkte einfach nicht mehr verfügbar sind) hatte ich Kaffeedurst und gönnte mir spontan einen Cappuccino in dem angegliederten Kaffee-Bereich der Bäckerei. Und beobachtete die Kundschaft. Herrlich kurzweilig. Erneut wiederholte sich eine bestimmte Szene, die sich in letzter Zeit häufte: "Bäckerei, die vierte ..." kicherte ich still in mich hinein. In diesem Fall meine ich den gewöhnungsbedürftigen Umgang mit dem Verkaufspersonal. Und der scheint in verschiedenen Bäckereien sehr ähnlich. Manche  Verhaltensweisen stimmten mich äußerst nachdenklich. 

beim Einkaufen, vorzugsweise an der Bäckerei-Theke

Ein "Habt`er" oder "habt Ihr" schallte mir oft um die Ohren, während ich geduldig wartend in einer mehr oder weniger langen Schlange vor der gläsernen Verkaufstheke verharrte. Gnadenlos wurden alle Verkäuferinnen jenseits der Theke geduzt. Dabei war das Personal bereits volljährig ... Das Phänomen habe ich im Laufe der Zeit in sehr vielen Bäckereien bemerkt. Waren alle Männer etwa mit sämtlichen Bediensteten verbandelt? Das sonderbare Verhalten läßt nur diesen Schluss zu ... 

im Café

Die Bestellung eines Kaffees glich einem Befehl und der begleitende vorwurfsvolle Tonfall war nicht zu überhören. "Zwei Kaffe (mit kurzem "e") "bellte" neulich ein Mann in einem Café die Kellnerin an. Die heftig ausgestoßene Bestellung glich einer Aufforderung zum Kampf! Die arme Bedienstete. Dem Gesichtsausdruck des Gastes nach zu urteilen, war dieser zum Äußersten bereit. Sein Feldherrenton ließ stark vermuten: Er zog tatsächlich in eine Schlacht!

... in eine Kaffee- und Kuchenschlacht ...

Parallelen lassen sich durchaus erkennen: Nicht nur diese beginnt mit einem "K", sond

Amüsiert beobachtete die Szene. Nach dem Einkaufen (zuweilen kann es sehr anstrengend sein ... besonders wenn alle paar Tage das gesamte Sortiment umgeräumt wird oder meine gewünschten Produkte einfach nicht mehr verfügbar sind) hatte ich Kaffeedurst und gönnte mir spontan einen Cappuccino in dem angegliederten Kaffee-Bereich der Bäckerei. Und beobachtete die Kundschaft. Herrlich kurzweilig. Erneut wiederholte sich eine bestimmte Szene, die sich in letzter Zeit häufte: "Bäckerei, die vierte ..." kicherte ich still in mich hinein. In diesem Fall meine ich den gewöhnungsbedürftigen Umgang mit dem Verkaufspersonal. Und der scheint in verschiedenen Bäckereien sehr ähnlich. Manche  Verhaltensweisen stimmten mich äußerst nachdenklich. 

beim Einkaufen, vorzugsweise an der Bäckerei-Theke

Ein "Habt`er" oder "habt Ihr" schallte mir oft um die Ohren, während ich geduldig wartend in einer mehr oder weniger langen Schlange vor der gläsernen Verkaufstheke verharrte. Gnadenlos wurden alle Verkäuferinnen jenseits der Theke geduzt. Dabei war das Personal bereits volljährig ... Das Phänomen habe ich im Laufe der Zeit in sehr vielen Bäckereien bemerkt. Waren alle Männer etwa mit sämtlichen Bediensteten verbandelt? Das sonderbare Verhalten läßt nur diesen Schluss zu ... 

im Café

Die Bestellung eines Kaffees glich einem Befehl und der begleitende vorwurfsvolle Tonfall war nicht zu überhören. "Zwei Kaffe (mit kurzem "e") "bellte" neulich ein Mann in einem Café die Kellnerin an. Die heftig ausgestoßene Bestellung glich einer Aufforderung zum Kampf! Die arme Bedienstete. Dem Gesichtsausdruck des Gastes nach zu urteilen, war dieser zum Äußersten bereit. Sein Feldherrenton ließ

ern auch die schrecklichste aller Schlachten beginnt mit einem "K": ... wie Krieg ...  



Kommentare

Humorvolles und Stilblüten

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  Magisches `A´ ...   Abenteuer Ich Ich zögere noch … Ich fackel´ nicht mehr. Ich beginne jetzt – entschlossen. Erleichterung!     Abenteuerlich sind sie alle Mal. Egal ob Anfänge oder Umbrüche. Sie ähneln oftmals einer Achterbahn-Fahrt. Dabei unterscheide ich zwischen zwei Arten von Anfängen: einem aktiven und einem passiven Anfang. Der Anfang aus eigenem Antrieb auf der einen und dem Anfang, der durch äußere Umstände nötig ist, auf der anderen Seite. Dabei kann ein `Beginnen´ durchaus positiv sein. Wird man allerdings zu einem Neuanfang gezwungen, beispielsweise durch eine unverschuldete Krise, sieht man sich mit Unwägbarkeiten konfrontiert, die sich nicht gut einschätzen lassen. Sie zu beheben bedeutet harte Arbeit und auch die Auseinandersetzung mit sich selbst. Zu einem Anfang, egal ob im privaten Umfeld oder beruflichen Bereich, gehört nicht nur eine große Portion Mut, sondern auch Selbstvertrauen und Zuversicht, dass er gelingt. Dabei halte ich aktives Anfangen aus eigenem Antri
                `Wir´ alle wünschen Euch ein schönes Wochenende!  
          Es wäre sehr erfreulich, würden sich hier auf meinem Blog einige Leserinnen und Leser finden, die meine Leidenschaft für Blutbäder und Humor teilen.  Auch über die eine oder andere Zeile bzw. einen Kommentar  würde ich mich freuen.   Darum starte ich hier mit Elises erstem Fall als `Versuchsballon´ ... Elise - kein Mord ohne ihre Expertise Kapitel 1 Die Nachtaktiven Vorsichtig tastete sie sich zwischen dicken Baumwurzeln und verstreuten Steinen vorwärts. Ein fahler Lichtschein des Neubaus gegenüber erhellte die Dunkelheit. Zwei unterschiedlich große Schatten prallten mit voller Wucht aufeinander, vier Hände fuchtelten wild in der Luft. So´ n Mist. Der ausgetretene und matschige Trampelpfad hinter der kleinen Wohnsiedlung schlängelte sich an Büschen und Bäumen vorbei, kreuzte eine große Wiese, ein kleines Waldgebiet und durchquerte einen winzigen Park mit seicht plätscherndem Flüsschen bis ins Dorf-Zentrum. Eine beliebte und gern genutzte Abkürzung jenseits der einzigen
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Odyssee oder Affentheater?   Einer lieben Kollegin von mir tatsächlich passiert.  Kollegin X. hatte den wohlverdienten Ruhestand vor Augen. Endlich. Und um eventuellen Fragen beziehungsweise Bemerkungen vorzubeugen: Ja, auch vom Öffentlichen Dienst muss man sich erholen ...  Um ihre Anonymität zu wahren, nenne ich sie hier Kollegin X. Sie malte sich ihre neu gewonnene Freizeit in den herrlichsten Farbtönen aus und schwärmte von ihren künftigen Projekten, die sie wildentschlossen angehen wollte. So weit, so gut. Nur noch eine Kleinigkeit trennte sie von ihrer `Freiheit´. Da sie sich auch tageweise im homeoffice (dienstlich) in der Verwaltung beschäftigte, musste sie nur noch ihr technisches Equipment wie PC, Drucker, Rechner usw. zurückgeben. Weil ihr Dienstort ein paar hundert Kilometer entfernt lag und die Ausstattung sehr umfangreich und ultra-schwer war, musste sie jemanden finden, der ihre Geräte dorthin zurück brachte. Ein schwieriges Unterfangen, denn die meisten Kollegen (für di