Das ganze Ausmaß konnte ich noch gar überblicken. Beschwingt tanzte ich in mein Büro zurück, schloss die Tür hinter mir und ließ mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen. Dabei schaute ich in die milde Herbstsonne und ließ meine Blicke langsam über den Grünzug vor meinem Fenster schweifen. Dabei nahm ich das harmonische Bild gar nicht bewusst war, meine Gedanken kreisten allein um meine neue Tätigkeit. In den glühensten Farben malte ich mir mein zukünftiges Wirkungsgebiet aus. Wenn ich geschickt agierte, könnte ich sie zu einem wahren Feuerwerk ungeahnter Möglichkeiten ausbauen. Ja ich konnte aus dem Vollem schöpfen. Und das Allerbeste daran: ich konnte meine Phantasie und Kreativität voll ausleben.
Allein die Tatsache, dass meine Chefin mich mit dem Bereich betrauen wollte,
zeugte von enormen Vertrauen. Ich würde ich ihr gut gemeintes Angebot annehmen, fest entschlossen, sie nicht zu
enttäuschen. "Eine Nacht darüber schlafen", wie allgemein Usus, musste ich nicht. Ganz im Gegensatz zu meinem ruhigen, überlegten Naturell griff ich beherzt zu. So eine Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen.
Kaum eine halbe Stunde später, ich hatte mich bei der Chefin für Ihr Vertrauen bedankt und signalisiert, dass ich ab sofort als "Eventmanagerin" für unsere Abteilung zur Verfügung stand, lag die erste große Aufgabe meines, neuen, verheißungsvollen Bereichs vor mir. Ich atmete tief durch, zum Äußersten entschlossen ... und buchte mit einem Klick direkt einen Raum für unsere nächste Abteilungssitzung ... die Zusage kam postwendend.
Meine erste große Aufgabe als zukünftige Eventmanagerin unserer Abteilung lag hinter mir. Ich hatte sie erfolgreich gerockt ...
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