Lesestuebchen Episoden von humorvoll bis skurril

Der denkwürdige Nachmittag liegt schon lange zurück (noch weit vor Corona-Zeiten). Ohne jeden Anlass kam er mir neulich ganz spontan in den Sinn. Ich hatte einen wichtigen Termin und fuhr dazu in die Stadt. Danach wollte ich mir einen Kaffee gönnen und mich über Neues informieren, da ich die City schon lange nicht mehr besucht hatte.  Durch starkes Verkehrsaufkommen war ich spät dran. Das passiert mir selten, da ich bei festen Terminen immer ein großzügiges Zeitfenster einplane. Meinen üblichen Weg in die City (ich wohne in einem Vorort, etliche Kilometer vom Zentrum entfernt) konnte ich nicht fahren und musste zahllose Umfahrungen in Kauf nehmen. Die gesamte Stadt plus Umgebung war eine einzige Baustelle. Auch unangekündigte Baustellen schienen wie Pilze aus dem Boden zu sprießen. Mir saß die Zeit im Nacken, denn mein Termin rückte unaufhaltsam näher. Schnell peilte ich das nächstbeste Parkhaus an und hatte Glück. Ohne viel Sucherei fand ich einen Platz. Jetzt hieß es sputen. Ich raff

Ich mag Rosen             `nur´ kleine Rosen-Büschchen in den Beeten, aber immerhin            Tolles Farbenspiel am Himmel!  Zufälliger Schnappschuss während der Halbzeitpause des EM-Spiels Italien vs. Spanien

  Es könnten sich ungeahnte Möglichkeiten eröffnen: Die herstellende Industrie würde  einen Aufwind ohne Gleichen erfahren. Neue frische DesignerInnen bekämen Anstellungen, ja und ich würde auch meine `Kunst am Ball´ zur Verfügung stellen. Eine Dauerbeschäftigung wäre garantiert, da das Thema Ball in vielen Bereichen des Sports relevant ist. Gymnastikbälle, Wasserbälle, Basketballbälle, Tennisbälle, Tischtennisbälle... Wow, was für ein Feld. Ich könnte mich endlich kreativ `austoben´ und mein Start-up gründen!  Im Amt käme es vermutlich nicht gut, brächte ich meine Fantasie ein und schönte den einen oder anderen Antrag ... mit einem Herzchen, Blümchen oder oder oder ... Und ich würde von der schlichten Landesbediensteten zur DDdBS aufsteigen ...  Diplom-Designerin des Ballsports ... und meine kreativen Auswüchse Firmen und Unternehmen als Selbstständige unterbreiten ...

Die Fussball-EM bietet unerschöpfliche Möglichkeiten in einem Bereich, den ich in meinen Überlegungen bis jetzt `sträflich´ vernachlässigt habe. Durch die neuen Trikots der Helden und Richter bin ich dadurch aufmerksam geworden. Ihnen sei Dank!  Die Ideen der DesignerInnen sind nicht schlecht; aber nicht konsequent bis zum Ende durchdacht. Und deshalb ...  ... gerade jetzt kommt mir eine blitzartige Idee beim Schreiben dieses Posts. Diesen Einfall muss ich kurz einschieben, um ihn ja nicht zu vergessen: Vielleicht sollten die Außenpfosten des Tores in Signalfarbe gestrichen werden. Quasi als Unterstützung für die Spieler, die sich eventuell in einer Krise befinden. Damit sie nicht orientierungs- bzw. ziellos durch die Arena irren, wird ihnen die Richtung durch die Maßnahme erheblich erleichtert. Sie erfahren einen `Aha´-Moment, der bei wichtigen Meisterschaften nicht zu unterschätzen ist. Das Ziel leuchtet ihnen sozusagen entgegen ... vorausgesetzt, sie sind nicht farbenblind ...   Jet

                                                                                                                     Seit ich mich von meiner (dienstlich vorgegebenen und übernommenen...) starren Haltung gegenüber Normen, Vorschriften und allgemeinen Vorstellungen löse, sehe ich immer mehr Möglichkeiten für eine beruflichen Veränderung. Wie üppig sprießende Blüten, die mit ihrem unermüdlichen Blühen aus kleinen Büschen wahre Prachtexemplare zaubern, tun sich immer mehr Wege auf. Eventuell kann ich während meiner (alten Berufs-)Tage doch noch ein startup gründen und damit endlich meine Berufung leben! Und käme meinem langgehegten Wunsch einer Selbstständigkeit ein Stückchen näher! 💪 Frau sollte immer einen Plan`B´ haben, o.k.. Trotz meiner Euphorie kamen mir erhebliche Zweifel. Mute ich mir mit weiteren Plänen (C bis E) nicht etwas zuviel zu? Außerdem die Qual der Wahl ist auch ein heikliches Unterfangen. Obwohl, da fallen mir just die Abzählreime aus meiner Kindheit ein. Vielleicht so