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delikate Stilblüte ...

 Damen-D(r)amen und coole Typen

Dorf in Verruf

Ich straffte mich und kniff die Augen fest zu. Aus den Augenwinkeln hatte ich das große Schild bemerkt. Intuitiv stoppte ich mitten im Laufschritt. Im leergeräumten Schaufenster der ehemaligen Bäckerei hing ein weißes Pappschild in DIN-A4 Größe. Offensichtlich hatte hier eine Neu-Eröffnung stattgefunden. Automatisch verringerte ich meine Geschwindigkeit und stutzte. Im Bruchteil einer Sekunde fiel mir eine Verdoppelung auf. "Ein doppeltes S". Verwundert las ich "Hostessen-Massage" ... Dieser Begriff, mit schwarzem Filzstift in Großbuchstaben geschrieben, setzte spontan einen Film in meinem Kopf in Gang.
Welche Entwicklung. Ein Etablissement mitten in einem sehr bodenständigen Dörfchen? Ich schluckte und trat intuitiv ein paar Schritte zurück.

"Hot Stone Massage, Neueröffnung" las ich bedächtig, wieder in der Realität angekommen. Ach sooo. "Frederic, komm mal hierher", lotste ich ihn mit großer Handbewegung zu mir und deutete auf das Schild. Der Gatte näherte sich bedächtig. Er las mit kraftloser Stimme vor. "Ja und?" Wahrscheinlich konnte er mir aufgrund einer just eingetretenen Erschöpfung nicht folgen. Tief durchatmend unternahm ich einen Versuch, meinen akuten Lachanfall zu bekämpfen. "Hostessen", wieder wurde in von spontanem Gelächter geschüttelt, "Hostessen-Massage" habe ich gelesen!" Mühsam rang er sich ein Grinsen ab.

Bei einem unserer Tanzclub-Abende gab ich meine "Stilblüte" zum Besten, als wir heitere Stunden verbrachten und eine Zote die nächste jagte. Ausgelassen alberte man auf den Sitzen hin und her, einer aus der Tanzgemeinschaft schlug sich vergnügt auf die Oberschenkel, einer Mittänzerin standen vor lauter Fez Tränen in den Augen, als Sabrina trocken resümierte: "Da war die Phantasie doch schneller ...". Der gesamte Tisch bog sich vor Lachen und an Tanzen war erst mal nicht zu denken.  

Kommentare

Humorvolles und Stilblüten

  Magisches `A´ ...   Abenteuer Ich Ich zögere noch … Ich fackel´ nicht mehr. Ich beginne jetzt – entschlossen. Erleichterung!     Abenteuerlich sind sie alle Mal. Egal ob Anfänge oder Umbrüche. Sie ähneln oftmals einer Achterbahn-Fahrt. Dabei unterscheide ich zwischen zwei Arten von Anfängen: einem aktiven und einem passiven Anfang. Der Anfang aus eigenem Antrieb auf der einen und dem Anfang, der durch äußere Umstände nötig ist, auf der anderen Seite. Dabei kann ein `Beginnen´ durchaus positiv sein. Wird man allerdings zu einem Neuanfang gezwungen, beispielsweise durch eine unverschuldete Krise, sieht man sich mit Unwägbarkeiten konfrontiert, die sich nicht gut einschätzen lassen. Sie zu beheben bedeutet harte Arbeit und auch die Auseinandersetzung mit sich selbst. Zu einem Anfang, egal ob im privaten Umfeld oder beruflichen Bereich, gehört nicht nur eine große Portion Mut, sondern auch Selbstvertrauen und Zuversicht, dass er gelingt. Dabei halte ich aktives Anfangen aus eigenem Antri
                `Wir´ alle wünschen Euch ein schönes Wochenende!  
          Es wäre sehr erfreulich, würden sich hier auf meinem Blog einige Leserinnen und Leser finden, die meine Leidenschaft für Blutbäder und Humor teilen.  Auch über die eine oder andere Zeile bzw. einen Kommentar  würde ich mich freuen.   Darum starte ich hier mit Elises erstem Fall als `Versuchsballon´ ... Elise - kein Mord ohne ihre Expertise Kapitel 1 Die Nachtaktiven Vorsichtig tastete sie sich zwischen dicken Baumwurzeln und verstreuten Steinen vorwärts. Ein fahler Lichtschein des Neubaus gegenüber erhellte die Dunkelheit. Zwei unterschiedlich große Schatten prallten mit voller Wucht aufeinander, vier Hände fuchtelten wild in der Luft. So´ n Mist. Der ausgetretene und matschige Trampelpfad hinter der kleinen Wohnsiedlung schlängelte sich an Büschen und Bäumen vorbei, kreuzte eine große Wiese, ein kleines Waldgebiet und durchquerte einen winzigen Park mit seicht plätscherndem Flüsschen bis ins Dorf-Zentrum. Eine beliebte und gern genutzte Abkürzung jenseits der einzigen
  Ich möchte unterhalten!  (M)ein Herzens-Anliegen ist es, Menschen positiv zu stimmen und ihnen das eine oder andere Lachen (gut, zum Anfang genügt auch ein Lächeln ...) ins Gesicht zaubern. Erheitertes Kopfschütteln über die eine oder andere witzige Situation, Stilblüte und skurrile Episode durchaus erwünscht.  Die Zeiten sind schwierig, mega-hochtourig und Alltags-Stress mit allen Verpflichtungen ringen uns viel ab. Deshalb ist es besonders wichtig, manches mit Humor und Augenzwinkern zu betrachten, um sich nicht (noch mehr?) in eine Negativ-Spirale von düsteren Szenarien ziehen zu lassen.  Denn hängende Mundwinkel und trostlose Stimmung bringen nichts, ganz im Gegenteil: Die Stimmung wird nur noch depressiver.  Darum bitte ich Sie/Euch: Bleibt zuversichtlich! Außerdem lässt sich mit einem Hauch von Humor manch´ heikle Situation ein wenig entschärfen.  (es ist schwer, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber mit der Zeit (immer besser) machbar.