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"je oller je doller" ...

Damen-D(r)amen und coole Typen

Opa mischt mit 


"Toooooooor ......." Einige Zuschauer fühlten sich bereits in Siegeslaune, während eine heiße Welle der Begeisterung über das gesamte Areal schwappte. Sekündlich erwartete man das heißersehnte Tor. Beinahe hätten sich ganze Trauben von Fans in den Armen gelegen. Der Ball aber sauste haarscharf am Tor vorbei ... leider. Das Spiel gewann an Fahrt und die Besucher fieberten mit den Jungs dort unten mit. Das Publikum hatte sich locker um den Platz verteilt. Hier und dort standen ein paar einzelne Männer, die dem Geschehen gebannt folgten, während kleinere Cliquen hörbar diskutierten und ihre Jungs von den Zuschauerrängen her mit eifrigen Zurufen unterstützten. Ab und zu wehte der Wind einzelne Gesprächsfetzen zu uns herüber.
🏉
 Mitten in diese aufgeheizte Stimmung drang urplötzlich eine extrem laute Stimme an mein Ohr. Mein Großvater, rechts neben mir, ließ seine Stimme über die gesamte Spielfläche schallen ... Ich stand zwischen zwei Generationen, d. h. meinem Vater auf der einen und meinem Großvater gleicher Linie auf der anderen Seite im abgegrenzten Zuschauerbereich. Von Tribüne geschweige Stadion konnte man wahrlich nicht sprechen. Zu jener Zeit handelte es sich um einen gewöhnlichen Bolzplatz mit notdürftig begrünter Rasenfläche. Die Besucher standen auf platt gepresstem Kitt-Boden. Als Begrenzung dienten niedrige Eisen-Pfähle, welche mit Ketten verbunden waren und den gemeinen Zuschauer vom hochdotierten Akteur auf dem eigentlichen Platz des Geschehens trennte. (Diesen Stangen sei Dank ... sie haben "Schlimmes" verhindert)

"Du Schweinehund Du ,,," brüllte er in Richtung Schiedsrichter. Opa war schlichtweg "aus dem Häuschen". Ich kannte ihn eher als den Mann der leiseren Töne, nun zeigte er sich vollkommen anders. Wie eine Marionette zappelnd, traktierte er die Luft mit kräftigen Tritten. Glücklicherweise standen die anderen Zuschauer vor uns so weit entfernt, dass sie nach Opas Aktionen nicht "Wade"  hatten ... 
😠
 Während meine Väter über die Qualitäten des Schiedsrichters diskutierten, schaute ich fasziniert dem Lauf des Balles zu. Wild fuchtelte Opa mit den Händen in der Luft. Ein eher kleinerer Mann mit hageren Gesichtszügen und spärlichem, ehemals blondem Haupthaar, zeigte vollen Körpereinsatz. Ruckartig schossen seine geballten Fäuste hervor. Sollte der Schiedsrichter ein vernichtendes Fehlurteil gefällt haben?

Im Nachhinein muss ich jedes Mal schmunzeln, wenn ich die Szene mit dem alten Herrn vor Augen habe. Mein Großvater schien zum Äußersten bereit; denn offenbar war er mit dem Urteil des Schiedsrichters absolut nicht einverstanden. Es fehlte nicht viel und Opa hätte den "Schiri" höchstpersönlich zum Duell gefordert, so wütend war er. Zum Glück trennte uns die Eisenkette vom verheerenden Fehlurteil des Schiedsmannes ... 

Kommentare

Humorvolles und Stilblüten

  Magisches `A´ ...   Abenteuer Ich Ich zögere noch … Ich fackel´ nicht mehr. Ich beginne jetzt – entschlossen. Erleichterung!     Abenteuerlich sind sie alle Mal. Egal ob Anfänge oder Umbrüche. Sie ähneln oftmals einer Achterbahn-Fahrt. Dabei unterscheide ich zwischen zwei Arten von Anfängen: einem aktiven und einem passiven Anfang. Der Anfang aus eigenem Antrieb auf der einen und dem Anfang, der durch äußere Umstände nötig ist, auf der anderen Seite. Dabei kann ein `Beginnen´ durchaus positiv sein. Wird man allerdings zu einem Neuanfang gezwungen, beispielsweise durch eine unverschuldete Krise, sieht man sich mit Unwägbarkeiten konfrontiert, die sich nicht gut einschätzen lassen. Sie zu beheben bedeutet harte Arbeit und auch die Auseinandersetzung mit sich selbst. Zu einem Anfang, egal ob im privaten Umfeld oder beruflichen Bereich, gehört nicht nur eine große Portion Mut, sondern auch Selbstvertrauen und Zuversicht, dass er gelingt. Dabei halte ich aktives Anfangen aus eigenem Antri
                `Wir´ alle wünschen Euch ein schönes Wochenende!  
          Es wäre sehr erfreulich, würden sich hier auf meinem Blog einige Leserinnen und Leser finden, die meine Leidenschaft für Blutbäder und Humor teilen.  Auch über die eine oder andere Zeile bzw. einen Kommentar  würde ich mich freuen.   Darum starte ich hier mit Elises erstem Fall als `Versuchsballon´ ... Elise - kein Mord ohne ihre Expertise Kapitel 1 Die Nachtaktiven Vorsichtig tastete sie sich zwischen dicken Baumwurzeln und verstreuten Steinen vorwärts. Ein fahler Lichtschein des Neubaus gegenüber erhellte die Dunkelheit. Zwei unterschiedlich große Schatten prallten mit voller Wucht aufeinander, vier Hände fuchtelten wild in der Luft. So´ n Mist. Der ausgetretene und matschige Trampelpfad hinter der kleinen Wohnsiedlung schlängelte sich an Büschen und Bäumen vorbei, kreuzte eine große Wiese, ein kleines Waldgebiet und durchquerte einen winzigen Park mit seicht plätscherndem Flüsschen bis ins Dorf-Zentrum. Eine beliebte und gern genutzte Abkürzung jenseits der einzigen
  Ich möchte unterhalten!  (M)ein Herzens-Anliegen ist es, Menschen positiv zu stimmen und ihnen das eine oder andere Lachen (gut, zum Anfang genügt auch ein Lächeln ...) ins Gesicht zaubern. Erheitertes Kopfschütteln über die eine oder andere witzige Situation, Stilblüte und skurrile Episode durchaus erwünscht.  Die Zeiten sind schwierig, mega-hochtourig und Alltags-Stress mit allen Verpflichtungen ringen uns viel ab. Deshalb ist es besonders wichtig, manches mit Humor und Augenzwinkern zu betrachten, um sich nicht (noch mehr?) in eine Negativ-Spirale von düsteren Szenarien ziehen zu lassen.  Denn hängende Mundwinkel und trostlose Stimmung bringen nichts, ganz im Gegenteil: Die Stimmung wird nur noch depressiver.  Darum bitte ich Sie/Euch: Bleibt zuversichtlich! Außerdem lässt sich mit einem Hauch von Humor manch´ heikle Situation ein wenig entschärfen.  (es ist schwer, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber mit der Zeit (immer besser) machbar.