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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

natürlicher Wissensdurst ...

Frau Bauschuss sei Dank! Die neugierige Nachbarin ist eine nimmer versiegende Inspirationsquelle ... Auch mich ließen Gedanken an sie nicht los. Ich wollte meiner Freundin Xenia zur Seite stehen und entwickelte einen "Master-Plan". Bei nächster Gelegenheit wollte ich ihr meine Überlegungen bezüglich Frau Benita unterbreiten. "Xenia, ich muss es leider sagen: Du bist das ideale "Objekt" für ihre Neugier. Weil Du Single bist" "na dankeschön", warf sie trocken ein. "Bei Familien geht es mehr oder weniger langweilig zu, immer dieselben Leute, der gleiche Tagesablauf usw.. Und bei Dir kann sich schnell etwas ändern: Wenn Du Besuch(e) bekommst, ist ihre Wißbegier geweckt: Was ist das für eine Person, was für ein Auto kommt vorgefahren, welches Kennzeichen hat der Wagen, wie ist er angezogen, wie lange bleibt er, wie oft kommt er und und und. Das sind alles Fragen, die Deine Nachbarin  umtreiben". Xenia grinste bei meinen Ausführungen: &

die Nachbarin clever oder bequem (?)

Frau Bauschuss ist clever ... "Sag mal, ist bei Euch das ganze Jahr ..." Ich rang nach einem treffenden Ausdruck. "Ausnahmezustand?" Xenia erwiderte ziemlich irritiert: "Nein, nicht das ich wüsste. Wie kommst Du drauf?" "Na, dann guck mal drüben", forderte ich sie auf und deutete zum  Fenster von Frau Bauschuss. Immer, wenn ich Xenia besuchte, schwenkte mein Blick automatisch zum nachbarlichen Anwesen. Ich wartete nur darauf, dass die Nachbarin mir hinter der Gardine zuwinkte. Meinen Schritt innehaltend, schaute ich genauer. Tatsächlich, ich hatte richtig gesehen. Xenia kam näher und kniff die Augen zusammen, um sich zu vergewissern. Dabei nestelte sie an der kunstvoll drapierten Gardine. "Ach Mist, ich kann nicht genau ... warte mal, das haben wir gleich" und rauschte hinaus. "Ich hole nur schnell ..." ihre Worte verhallten im Flur. Atemlos kam sie angehetzt. "Was willst Du denn damit?" Erstaunt musterte ich den G

fulminante Idee

Frau Bauschuss, "die dritte" ... Wie gebannt starrte ich auf den Bildschirm und verfolgte das Geschehen fast atemlos. Elektrisiert sprang ich auf. Schade, dass ich die Protagonistin weder loben noch umarmen konnte. Meine Entscheidung für dieses Filmchen entpuppte sich als grandiose Idee. Fieberhaft arbeitete mein Gehirn an der Umsetzung meines Gedankens. Ich wollte Xenia helfen. Dabei nahm ich in Kauf, dass ich den weiteren Verlauf der Schmonzette verpasste, meine Idee war es alle Male wert. Die meisten Filme dieses Genres endeten im seligen Happyend, ich versäumte also nichts. Schnell sprang ich in den Keller und begab mich auf die Suche. Es musste doch noch irgendwo sein. Ich wühlte alle Schränke und Schubladen durch. Leider Fehlanzeige. Doch so schnell gab ich nicht auf. Gerade wollte ich wollte meine Suche vertagen, als ich überraschend fündig wurde. Meine Freunde war sehr groß. Bei unserem nächsten Treffen würde ich es Xenia überreichen.   "Hi Xenia, bitteschön

Pfiffiges Frauenzimmer

Schichtwechsel "Habe eine fulminante Idee, wie Deine flächendeckende "Betreuung" gewährleistet werden kann!" kam ich geradewegs auf das Thema "neugierige Nachbarin" zu sprechen. "Das hast Du aber nett ausgedrückt!" lachte Xenia. "Beschattung klingt so hart.  Also, meine Idee: "Schichtwechsel!". Xenia kannte mich und fing an, leise zu lächeln. "Ich bin darauf gekommen, als ich in die Keramik musste", erklärte ich meiner Freundin, als bei einem unserer Mammunt-Telefonate wieder einmal die Leitungen glühten. "Stell` Dir nur vor, just in dem Augenblick der "Erleichterung" von Frau Bauschuss passiert Spektakuläres. Womöglich bei Dir. Es kommt der Briefträger und sie verpasst seinen Auftritt, wie er Dir womöglich einen geheimnisvollen Brief überreicht.  Das hätte fatale Folgen! Und darum sollte sie den Schichtwechsel einführen". Xenia lachte laut los. Intuitiv hielt ich den Hörer auf Armeslänge entfernt. &

die Neugierige - eine unendliche Geschichte

und Neues von der neugierigen Nachbarin ... "Es war gerade erst sieben. Leider hatte ich verschlafen und" "Deine Nachbarin vermutlich nicht" unterbrach ich Xenia amüsiert. Sie ging nicht weiter auf meine Bemerkung ein und plapperte ohne Punkt und Komma weiter. "Heute Nachmittag wollte ich möglichst viele Termine und Dinge abarbeiten und schon früh anfangen. Und ausgerechnet jetzt war ich spät dran." Xenia hatte ebenso wie ich Gleitzeit in ihrem Betrieb. "Ich würgte mir einen Marmeladentoast runter - trocken - dass wenigstens der Magen etwas zu arbeiten hat", lachte sie in die Leitung. "Zum Teekochen blieb keine Zeit. Schnell fuhr ich in meine Kleidung, schnappte meine Tasche und schwang mich in meinen Wagen.  Während ich die lange Auffahrt rückwärts preschte, bemerkte ich den Schatten meiner Nachbarin. Und siehe da, ich bekam eine Erleuchtung", berichtete  Xenia aufgeregt. "In ihrem Esszimmer brannte schon Licht". "der

Perfekter Vorschlag

Die neugierige Nachbarin ... Fortsetzung "Du wirst es nicht glauben; aber mein Kollege hat mir auch schon einen Vorschlag gemacht. Hinsichtlich Frau Benita", zwinkerte mir Xenia bei einem gemeinsamen Bummel zu. "Ich soll ein großes Schild mit auffallender Farbe ins Auto stellen. Mit der Aufschrift: "ich fahre jetzt los!". Das wäre der "Clou". Der Vorschlag begeisterte auch mich. "oder kurz bei ihr klingeln und sagen, wohin Du fährst", grinste ich in unsere heitere Stimmung. "Vielleicht solltest Du ihr Schutzgeld zahlen, dafür dass sie Dich und das Haus so gut bewacht!" Xenia strahlte übers ganze Gesicht: "Nina, Du lieferst mir quasi die Steilvorlage! Habe mir deswegen schon Gedanken gemacht. " Sie war sichtlich in ihrem Element. "Die Vorteile überwiegen ganz klar. Frau Benita würde ihrer gähnenden Langeweile entgehen, ihre Rente aufbessern und die gesamte Nachbarschaft wäre ausgezeichnet geschützt. Was hältst Du

eine ganz besondere Nachbarin ...

Neues aus der Nachbarschaft - immer ein dankbares Thema 😉 ... darum wünsche ich Ihnen/Euch humorvolle Unterhaltung!    Die neugierige Nachbarin                                          Frau Bauschuss. Benita Bauschuss.                                                 Frau Bauschuss schien wieder ganz in ihrem Element. Sie zupfte imaginäres Unkraut im Vorgarten. Immer das gleiche Szenario. Ganz oft war es mir aufgefallen. Die Nachbarin war stets in Reichweite, wenn ich meine Freundin besuchte. Ausnahmen gab es äußerst selten. Höchstens eine von zehn ... Entweder zupfte sie nicht wirklich vorhandenes Unkraut im Vorgarten oder die Gardine vor einem der Fenster bewegte sich wie von Geisterhand. Langsamg ging ich auf das Haus meiner Freundin zu und hielt einen Moment lang inne. Sollte ich winken? Ganz demonstrativ? Diesen Gedanken verwarf ich schnell. "Sag mal, Xenia, Deine Nachbarin ...", begann ich. "Kannst Du laut sagen", winkte sie seufzend ab. Offensichtlich

Man(n) denkt mit ...

  Damen-D(r)amen und coole Typen Volltreffer An einem Samstagmorgen, ich war gerade in der Küche, um unser Frühstück vorzubereiten, entdeckte ich "es" an meinem Platz. Ein Paket mittlerer Größe. Ich war perplex. Liebevoll eingehüllt in buntes Geschenkpapier, das I-tüpfelchen bildete die farbig passende Schleife. Fast wie Weihnachten, schoss es mir durch den Kopf. Ein Präsent für mich? Wow! Ein Geschenk außer der Reihe, wie aufmerksam, grinste ich in mich hinein. Ein bisschen war ich irritiert. "Mein Schatz, gut geschlafen?" Gähnend erschien der Gatte, in seinen Morgenmantel gewickelt, in der Küchentür. Ich nickte: "Und Du brauchst einen Kaffee". Mit dieser Feststellung warf ich die Kaffee-Maschine an. "Möchtest Du es nicht auspacken?" Der Gatte deutete auf das Paket. "Wie komme ich zu der Ehre?" antwortete ich mit einer Gegenfrage, die mir keine Ruhe ließ. "Nina, öffne es und Du wirst staunen!" Grinsend forderte mich Fre

#Humor Quatsch mit Quark

Damen-D(r)amen und coole Typen Bananenquark 🍌 "Das ist doch nicht etwa ..." Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Kaum hatte er den Inhalt genauer betrachtet, atmete er merklich auf. "Was für ein Glück". Zufrieden grinsend ließ sich der Gatte das Dessert schmecken. "Du musst mir etwas versprechen", begann er mit feierlicher Miene.  Nanu, was wird das jetzt, fragte ich mich im Bruchteil einer Sekunde. Auf die Antwort musste ich nicht lange warten. "Also: auf gar keinen Fall Quarkspeise", äußerte er bestimmt zwischen zwei Löffeln des Desserts. Ich war mehr als verdutzt. Der Gatte hatte sich meiner Kochkunst fast nie verweigert. "Wieso? Quark ist bekömmlich, gesund und soviel mir bekannt ist, hast Du meine Quarkspeise immer gemocht". Momentan konnte ich ihm gedanklich nicht folgen. "Du hast vollkommen recht; aber ab heute weigere ich mich auf das Entschiedenste, wenn es Quark gibt". Aufmerksam forschte ich in seinem Gesi

delikate Stilblüte ...

  Damen-D(r)amen und coole Typen Dorf in Verruf Ich straffte mich und kniff die Augen fest zu. Aus den Augenwinkeln hatte ich das große Schild bemerkt. Intuitiv stoppte ich mitten im Laufschritt. Im leergeräumten Schaufenster der ehemaligen Bäckerei hing ein weißes Pappschild in DIN-A4 Größe. Offensichtlich hatte hier eine Neu-Eröffnung stattgefunden. Automatisch verringerte ich meine Geschwindigkeit und stutzte. Im Bruchteil einer Sekunde fiel mir eine Verdoppelung auf. "Ein doppeltes S". Verwundert las ich "Hostessen-Massage" ... Dieser Begriff, mit schwarzem Filzstift in Großbuchstaben geschrieben, setzte spontan einen Film in meinem Kopf in Gang. Welche Entwicklung. Ein Etablissement mitten in einem sehr bodenständigen Dörfchen? Ich schluckte und trat intuitiv ein paar Schritte zurück. "Hot Stone Massage, Neueröffnung" las ich bedächtig, wieder in der Realität angekommen. Ach sooo. "Frederic, komm mal hierher", lotste ich ihn mit große

"je oller je doller" ...

Damen-D(r)amen und coole Typen Opa mischt mit  "Toooooooor ......." Einige Zuschauer fühlten sich bereits in Siegeslaune, während eine heiße Welle der Begeisterung über das gesamte Areal schwappte. Sekündlich erwartete man das heißersehnte Tor. Beinahe hätten sich ganze Trauben von Fans in den Armen gelegen. Der Ball aber sauste haarscharf am Tor vorbei ... leider. Das Spiel gewann an Fahrt und die Besucher fieberten mit den Jungs dort unten mit. Das Publikum hatte sich locker um den Platz verteilt. Hier und dort standen ein paar einzelne Männer, die dem Geschehen gebannt folgten, während kleinere Cliquen hörbar diskutierten und ihre Jungs von den Zuschauerrängen her mit eifrigen Zurufen unterstützten. Ab und zu wehte der Wind einzelne Gesprächsfetzen zu uns herüber. 🏉  Mitten in diese aufgeheizte Stimmung drang urplötzlich eine extrem laute Stimme an mein Ohr. Mein Großvater, rechts neben mir, ließ seine Stimme über die gesamte Spielfläche schallen ... Ich stand zwisch

Maskerade ...

Maske ... o Graus! Natürlich verstehe ich die wichtigen Gründe zum "Verschleiern" in der Öffentlichkeit. Tatsächlich bereitet mir das Tragen einer Maske erhebliche Probleme. Die Brille beschlägt, die Maske verselbständigt sich und ich bekomme Atemnot. Daher beschränke ich meinen "Auftritt in der Öffentlichkeit" auf das Notwendigste. Die Anbindung an die Zivilisation, z. B. durch einen Stadtbummel mit anschließendem Kaffeetrinken wird mir arg verleidet. Allerdings kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass meine gute Erziehung und mein Verhalten nicht gelitten haben, auch wenn ich mich seit Wochen nur auf dem "platten Land", abseits vom wahren Leben, aufhalte. Mit Messer und Gabel kann ich immer noch essen ... Im Zusammenhang mit der Zwangsverordnung fallen mir die vielen guten Geister auf, die eine Maske berufsbedingt mehrere Stunden tragen müssen. Eine wirkliche Herausforderung. Alle Achtung!!! Als ich neulich wieder einmal einen Spaziergang über La

Gefährliche Partnerschaft ...

Damen-D(r)amen und coole Typen Anschlag auf den Gatten Wenn gar nichts mehr ging, gab es nur noch eine einzige Lösung. Frau legte selbst Hand an ... Mein Tag war gekommen. Endlich. Voller Ungeduld und innerlicher Erregung hatte ich ihn förmlich herbei gesehnt. Jetzt konnte ich mich revanchieren. Für all die Unbilden, die der Gatte in den letzten Jahren durch seine unbeugsame Art verursachte. Ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken, verfolgte ich meinen Plan. Leise lächelte ich vor mich hin. Solche Erbarmungslosigkeit hätte ich mir selbst gar nicht zugetraut ... Lange Wochen, ja Monate hatte ich mir die kühnsten Gedanken ob meines Vorgehens gemacht und verschiedenste Methoden auf den Prüfstand gestellt, von denen mir letztlich keine 100% sicher erschien. Ich musste meine Emotionen, die immer wieder über mir wie eine riesige aufschäumende Welle zusammenschlugen, bezähmen und klug taktierend vorgehen, wenn mein Vorhaben nicht zum Scheitern verurteilt sein sollte. Gedanken an einen M

das besondere Geschenk

Damen-D(r)amen und coole Typen Ein Geschenk für den Herrn ohne Alter Ich verspürte Lust auf "Stadt-Luft". Außerdem stand der Geburtstag des Gatten bald bevor.  Daher wollte ich einen ausgedehnten Bummel mit einem Geschenke-Kauf verbinden. In der neu erbauten Arkade unserer Altstadt waren ein paar Boutiquen eröffnet worden. Gut gelaunt lenkte ich meine ersten Schritte geradewegs dorthin, als ich magisch von einer neuen Herren-Boutique angezogen wurde. Diese bot spezielle Herren-Artikel an, die in verschiedenen Gruppen kunstvoll dekoriert worden waren. Das Angebot war enorm. Es handelte sich um Edel-Dessous für die Herrenwelt. Die Präsentation knappster Herren-Slips in schrillen Neonfarben zog meine Blicke automatisch an. In grellem Zitronengelb, einem wollüstigen Violett und kräftigem Orange. Als Hingucker wiesen diese einen dicken schwarzen Lack-Reißverschluss in der Mitte des Höschens auf. "Zum Gatten würde das Orange gut passen", grinste ich in mich hinein, wä

Stress pur - kein Ende absehbar ...

Damen-D(r)amen und coole Typen Stressige Zeiten  Wollte ich weder Hörsturz noch lebenslange Taubheit riskieren, musste ich schnell handeln. Seit einiger Zeit konnte ich schlecht hören und hatte zunehmend das Gefühl, einen dicken Wattebausch im rechten Ohr zu haben. Ein lautes, permanentes Pochen den ganzen Tag über empfand ich als ziemlich stressig. Da ich - glücklicherweise - über eine gute gesundheitliche Konstitution verfüge, kannte ich Arztpraxen nur von außen. In meinem speziellen Fall musste ich einen Facharzt aufsuchen. Leider kannte ich keinen. Eine Kollegin gab mir den entscheidenden Tipp. Herr Dr. Rausch, ein Spezi auf seinem Gebiet, hatte seine Praxis nur wenige Kilometer entfernt im Nachbardorf. Relativ zeitnah bekam ich einen Termin. Zum Glück. So schnell wie möglich wollte ich die Behandlung hinter mich bringen. Endlich hatte ich es geschafft und mein Anliegen vorbringen können, nachdem ich mich in die Schlange wartender Patienten einreihte und enorme Geduld bewies.